Bevölkerungsentwicklung
«Die Stadt St.Gallen ein attraktiver Lebensraum – auch in Zukunft»
AUSGANGSLAGE
- Die Bevölkerungszahlen sind nach einer Wachstumsphase wieder stagnierend oder gar leicht rückläufig.
- Gemäss Erhebung der Stadt besteht ein negativer Wanderungssaldo gegenüber den Nachbargemeinden und gegenüber Winterthur und Zürich. Insbesondere der Wegzug von Personen in der Alterskohorte 35 - 54 trägt zu den negativen Wanderungssaldi gegenüber den Gemeinden in der näheren Umgebung bei.
- Der Steuerfuss stuft die FDP im innerkantonalen Vergleich als zu hoch ein. Zudem gilt es zu berücksichtigen, dass die Nachbargemeinden zum Teil massive Steuerfusssenkungen beschlossen haben.
MASSNAHMEN
- Der Steuerfuss muss möglichst rasch schrittweise nach unten korrigiert werden. Ziel ist ein Steuerfuss im kantonalen Mittel (2018: 122 Steuerprozente).
- Es gilt langfristig die Voraussetzungen für ein nachhaltiges Bevölkerungswachstum mit dem Zielwert 100'000 Personen zu schaffen, mit welchem gleichzeitig die Ressourcenkraft der Stadt St.Gallen gestärkt wird.
- Junge Familien suchen Wohnraum im Grünen. Die Stadt soll attraktiven Wohnraum für Familien schaffen. An geeigneten Orten sind entsprechende Ein- oder Umzonungen gemäss Richtplan zu planen.
- Urbanität: Die Stadt ist das Zentrum für kulturelle, sportliche und freizeitliche Aktivitäten. Es soll aber eine Bündelung bzw. Koordination der Angebote erfolgen.
- Die Arbeitsortqualität ist zu steigern: Die Kombination von Arbeits- und Wohnort sind mit attraktiven neuen Arealen und allenfalls neuen Wohnformen zu fördern.
- Attraktiver Wohnraum in der Innenstadt ist zu erhalten.