Zwei von 120

Medienmitteilung der Stadtpartei

Isabel Schorer und Ruth Keller-Gätzi über das Leben als Kantonsrätin

Die beiden Kantonsrätinnen Isabel Schorer und Ruth Keller-Gätzi standen während des Morgenstamms der FDP Stadt St.Gallen Rede und Antwort in Bezug auf ihre Erfahrungen im Kantonsrat. In ihren Ausführungen teilten sie Einblicke in die Herausforderungen und die Freuden, die mit dem Amt als zwei von 120 Kantonsrätinnen und Kantonsräten des Kantons St.Gallen einhergehen. Sie sprachen über die Kunst des Balancierens zwischen Politik, Beruf und Familie und warum sie die FDP als ihre politische Heimat betrachten.

Ruth Keller-Gätzi und Isabel Schorer sind zwei von 120 Mitgliedern des St.Galler Kantonsrates, aber sie sind weit mehr als nur das. Sie repräsentieren nicht nur ihre politische Funktion als Kantonsrätinnen, sondern engagieren sich auch intensiv in anderen Bereichen. Beide arbeiten in Führungspositionen, bringen sich in mehreren Organisationen ehrenamtlich ein und sind inspirierende Mütter. Warum sie trotz vielfältiger Verpflichtungen gerne als Kantonsrätinnen tätig sind, erklärten die beiden Politikerinnen am 5. September anlässlich des Morgenstamms der FDP Stadt St.Gallen in der DenkBar.

Der Spagat zwischen Politik, Beruf und Familie

Die Kunst, Beruf, Familie und Kantonsrat in Einklang zu bringen, gleicht einem anspruchsvollen Balanceakt, bei dem man mal mehr in die eine Richtung neigt und dann wieder mehr in die andere. Das Amt als Kantonsrätin entspricht etwa einem Arbeitspensum von 20%, aufs Jahr verteilt, wobei die Belastung saisonal schwankt und zwischendurch über 50% darstellen kann. Die Sitzungsgelder decken jedoch nur einen Bruchteil der Spesen, Mandatsbeiträge, Publikationen und des Wahlkampfs. Dennoch empfinden beide Politikerinnen die Möglichkeit, sich für ihre Überzeugungen einzusetzen, aktiv Lösungen für kantonale Probleme zu finden und den Wählerinnen und Wählern etwas für ihr Vertrauen zurückzugeben, als äusserts lohnend.

Nicht im Zoo, auch wenn es sich manchmal so anfühlt

Eine dicke Haut wie die eines Nilpferdes, das Herz eines Löwen, ohne die Sturheit des Maulesels, machen laut Winston Churchill einen guten Politiker aus. Genau das erleben auch Keller-Gätzi und Schorer in ihrer Rolle als Kantonsrätinnen. Die politische Arbeit birgt viele Freuden. Man kann mitwirken, mitgestalten und mitdiskutieren. Aber es gibt auch Herausforderungen. Beispielsweise kann es vorkommen, dass man sich in einer Kommission mit Themen auseinandersetzen muss, die nicht unbedingt zum gewohnten Fachbereich gehören. Doch gerade hier sehen die beiden Chancen zur persönlichen Entwicklung und Horizonterweiterung. Denn das gewonnene Wissen befähigt sie dazu, über die Parteigrenzen hinweg Lösungen zu finden und verhindert, dass die politische Landschaft zu einem Zoo wird, in dem jeder nur wild durcheinander agiert.

Unsere Partei – die FDP

Isabel Schorer und Ruth Keller-Gätzi mögen unterschiedliche politische Schwerpunkte haben – Keller-Gätzi setzt sich insbesondere für eine starke Bildungs- und Alterspolitik ein, während Schorer sich mehr für die Wirtschaftsförderung, liberale Gesellschaft und Kultur engagiert. Dennoch teilen sie auch viele Gemeinsamkeiten. Beide lesen, jassen und lachen gerne. Sie beschreiben sich gegenseitig als kreativ und gewissenhaft. Ausserdem sind sie trotz ihrer individuellen, sehr unterschiedlichen Fokusbereichen Mitglieder der gleichen Partei, der FDP. Für sie beide ist die FDP die richtige politische Heimat. Sie schätzen die Offenheit innerhalb ihrer Partei, wo Taten mehr zählen als leere Worte. So navigieren sie erfolgreich durch die politische Landschaft und setzten sich tatkräftig für einen attraktiven Kanton St.Gallen ein.