Weg frei für ein zeitgemässes Naturmuseum

FDP nimmt Stellung zu den städtischen Abstimmungsvorlagen

Mit Freude nimmt die FDP der Stadt St.Gallen das Abstimmungsergebnis zum Neubau des Naturmuseums zur Kenntnis. Die Bürgerinnen und Bürger haben die Chance genutzt, die Qualität und Attraktivität des bestehenden Museums massiv zu steigern. Gleichzeitig gilt es, der Skepsis der Gegner in Bezug auf die Kosten angemessen Rechnung zu tragen.

St.Gallen, 25.11.2012 | Für den heute bewilligten Investitionsbeitrag von rund 20 Mio. Franken erhalten die St.Galler einen hohen Gegenwert: Das Neudorf erfährt durch das Museum in naher Zukunft eine Aufwertung, zudem wird der Stellenwert der Stadt als Bildungsstandort weiter gestärkt. Anstelle des aufgrund der technischen Möglichkeiten veralteten, bestehenden Angebots tritt ein eigentliches Naturama mit Erlebnischarakter. Ein Museum, das mit seinem modernen Ausstellungskonzept breite Bevölkerungsschichten ansprechen und ihnen die Zusammenhänge in der Natur auf spannende Weise vermitteln soll.

Dank an Spühl-Stiftung

Der Umstand, dass sich nebst dem Kanton vorab die private Walter-und-Verena-Spühl-Stiftung 13 Mio. Franken an der Realisation des Museumsbaus beteiligt, ist aus Sicht der FDP ein Glücksfall und kann gar nicht genug gewürdigt werden. Dieses grosszügige private Engagement ist eine einmalige Chance und war vor dem Hintergrund der düsteren finanziellen Aussichten der Stadt ausschlaggebend für die Zustimmung an der Urne. Der relativ hohe Neinstimmen-Anteil macht deutlich, dass das Kostenargument der Gegner in der Öffentlichkeit verfangen hat – dieser latenten Skepsis gilt es Rechnung zu tragen.

Zeitgemässer Werkhof

Zufrieden ist die FDP mit der deutlichen Zustimmung zum Neubau des Werkhofs für das Gartenbauamt. Der Bedarf, die bestehende Infrastruktur aus den 1970er-Jahren durch zeitgemässe Anlagen zu ersetzen, war unbestritten.