Renoviertes Theater St. Gallen: mehr Platz für Kreativität und Komfort

Medienmitteilung der Stadtpartei 

Architekt Bernhard Flühler erläutert die schwierigen und umfassenden Sanierungsarbeiten

Ein exklusiver Blick hinter die Kulissen vor der Wiedereröffnung

Hier geht's zum Video-Rückblickhttps://www.instagram.com/p/CufYr-vId1m/

Drei Monate vor der offiziellen Wiedereröffnung des renovierten Theaters St. Gallen erhielten gut 60 Interessierte im Rahmen des Sommerprogramms der FDP der Stadt St. Gallen einen ersten Blick hinter die Kulissen. Die Betonfassade des Paillard-Baus erstrahlt in neuem Glanz und die moderne Lautsprecheranlage verspricht ein verbessertes Hörerlebnis. Die entscheidenden Renovationsarbeiten betreffen jedoch den Backstage-Bereich. Die umfassenden Ausbauarbeiten bieten mehr Komfort und Effizienz für die rund 250 Angestellten. Die Requisitenwerkstatt verfügt über ein angepasstes Lüftungs- und Heizungssystem. Zudem ermöglichen die renovierten Garderoben und Proberäume den Künstlerinnen und Künstlern eine optimale Vorbereitung für die Vorstellungen. Dadurch erhält das Publikum schliesslich eine hochkarätige Bühnenperformance geboten.

Nach knapp drei Jahren Bauzeit sind die Sanierungsarbeiten am Theater St. Gallen abgeschlossen. Das Grosse Haus öffnet am 22. Oktober 2023 seine Türen für die breite Öffentlichkeit. Im Rahmen seines traditionellen Sommerprogramms ermöglichte die FDP der Stadt St. Gallen bereits dieses Wochenende mehr als 60 Interessierten einen ersten Blick hinter die Kulissen. Architekt Bernhard Flühler und Technischer Leiter Georges Hanimann erläuterten, wie Kreativität, Effizienz und Komfort gesteigert wurden.

Moderne Ausstattung bei gleichem Ambiente

Die Betonfassade des Theaters St. Gallen glänzt wieder. Der Ausbau macht den Paillard-Bau etwas imposanter. Besucherinnen und Besucher dürfen sich mit der nagelneuen Lautsprecheranlage im Saal auf ein verbessertes Hörerlebnis freuen. LED-Scheinwerfer bieten das dazu passende nachhaltige und günstige Licht. Die Sessel sind zwar ebenfalls neu, ähneln jedoch stark den Alten. Die Sitzreihen sind gleichgeblieben und bieten nach wie vor wenig Beinfreiheit. Auch bei näherer Betrachtung der Bühne und des Orchestergrabens scheint nicht ganz klar, wofür die 50 Millionen Franken des Umbauprojektes investiert wurden. Für einmal spielt die Musik hinter dem Vorhang: Die entscheidenden Renovationsarbeiten betreffen den verwinkelten Künstler- und Produktionsbereich.

Komfort- und Effizienzsteigerung für Chor und Tanzensemble

Das Theater St. Gallen beschäftigt 65 Künstlerinnen und Künstler, deren Arbeit dank der Ausbauarbeiten deutlich angenehmer wird. Der Chor und das Tanzensemble des Theaters St. Gallen erhalten eine gemütliche Kantine sowie neue Garderobenräume mit zusätzlichen WCs und Duschen. Separate Maskenräume mit Spiegeln, Hutständern, persönlichen Spinds und einem Schuhschrank steigern die Effizienz in der Maske und verkürzen die Wartezeiten für die Schauspielenden. Die Tänzerinnen und Tänzer werden sich zudem über den neuen Proberaum freuen: Die erhöhte Decke erleichtert es, selbst schwierige Hebefiguren sicher auszuführen. Insgesamt bedeutet der Ausbau mehr Platz für Komfort und Kreativität, was eine optimale Vorbereitung für die Bühnenperformance verspricht.

Verbesserte Arbeitsbedingungen in der Werkstatt

Neben den 65 Personen im Rampenlicht kümmern sich knapp 200 Angestellte um Bühnenbild, Requisiten, Kostüme, Maske und Technik. Auch deren Arbeitsalltag verbessert sich dank der Sanierungen und Umbauten massgeblich. Die Werkstatt in den ehemaligen Zivilschutzräumen lief selbst während der Bauarbeiten auf Hochtouren. Neu verfügt sie über ein angepasstes Lüftungs- und Heizungssystem. Tageslicht dringt ebenfalls durch die Decke. In den vergrösserten Kellerräumen finden moderne Maschinen für die Schreinerei der Bühnenrequisiten Platz. Durch die umfassenden Renovationsarbeiten des Backstage-Bereichs verspricht das Theater St. Gallen auch weiterhin hochkarätige Vorstellungen anzubieten.