Mobilitätsinitiative eingereicht

Mit über 1750 Unterschriften wurde heute die im August gestartete Mobilitätsinitiative eingereicht, die auf ein Miteinander aller Verkehrsträger setzt und damit das geltende Verkehrsreglement verbessert. Die Stimmberechtigten werden sich also 2017 oder 2018 nochmals zur Verkehrspolitik der Stadt St.Gallen äussern können.

Hinter der Initiative stehen CVP, FDP und SVP der Stadt St.Gallen, Hauseigentümerverband (HEV), Gewerbeverband, Pro City, Wirtschaft Region St.Gallen (WISG) sowie ACS und TCS. Die Initiative will die zunehmende Mobilität ganzheitlich bewältigen statt die Einwohnerinnen und Einwohner einseitig umerziehen. Das breit abgestützte Initiativkomitee hält das heutige Reglement für unvollständig und deshalb untauglich, die Herausforderungen im Mobilitätsbereich zu lösen.

Die nun angestrebte Fassung des Verkehrsreglements formuliert den Schutzgedanken viel umfassender, strebt die nachhaltige Erhöhung umweltfreundlicher Verkehrsmittel an und berücksichtigt die technische Entwicklung, sieht aber auch eine finanzielle Beschränkung vor. Ausserdem erwähnt es die Mobilitätsbedürfnisse von Bevölkerung und Wirtschaft explizit. Es bezieht sich auf den Gesamtverkehr und nicht nur auf ÖV und Langsamverkehr, so dass auf eine Plafonierung zu verzichten ist.