Marcel Rotach ist höchster St.Galler 2013

Stimmungsvolle Präsidiumsfeier in der AFG Arena

Anlässlich der ersten Sitzung des St.Galler Stadtparlaments im Rahmen der neuen Legislaturperiode wurde Marcel Rotach einstimmig zum Präsidenten gewählt. Die FDP gratuliert und ist stolz, mit Marcel Rotach während eines Jahres nebst dem Stadtpräsidenten auch den formal höchsten St.Galler in ihren Reihen zu wissen.

Sollte die Amtszeit von Marcel Rotach nur annähernd so stimmungsvoll und harmonisch verlaufen wie die zu seinen Ehren ausgerichtete Feier, so stehen der Stadt St.Gallen verheissungsvolle 12 Monate bevor. Der neue Präsident des Stadtparlaments hatte die Örtlichkeiten für das Abendprogramm mit Bedacht ausgewählt. Der Apéro führte die Gäste in die Einsatzzentrale der Stadtpolizei. Rotach, seines Zeichens Kantonspolizist, brachte damit die grosse Verbundenheit des Stadtparlaments mit dem städtischen Polizeikorps zum Ausdruck. Mit der eigentlichen Feier in der AFG Arena erfüllte sich der leidenschaftliche Fussballer gewiss einen Herzenswunsch. Gleichzeitig trug die Politik damit der gesellschaftlichen Bedeutung des Clubs Rechnung. Wie sich der gegenseitige Austausch zwischen den Stadionbetreibern und dem Stadtparlament in der jüngeren Vergangenheit entwickelt habe, freue ihn als Fan des FC St.Gallen sehr, so Rotach.

Geistreiche Produktionen

Die kurzen Reden und Produktionen verliehen dem Abend zusätzliche Rasse. Während Stadtrat Nino Cozzio sowie der scheidende Kommandant der Stadtpolizei, Pius Valier, dem frischgebackenen Präsidenten eine Bewerbung für den frei werdenden Posten schmackhaft machen wollten, pries ihn Stadtpräsident Thomas Scheitlin als Kavalier der alten Schule, von dem jeder Mann noch etwas lernen könne. FC St.Gallen-Präsident Dölf Früh überreichte ein Trikot, auf den Profivertrag wird Marcel Rotach wohl warten müssen. Die SP-Fraktion geizte im Rahmen ihrer Produktion zur Freude des Publikums auch in Zeiten des Sparens nicht mit geistreichen Sticheleien und Anspielungen auf die städtische Politik, wobei die FDP ihrerseits die Antwort nicht schuldig blieb. Für Staunen sorgte schliesslich die St.Galler Dudelsack und Drum-Band United Maniacs mit ihrem Kurzkonzert, ehe Kantonspolizei-Sprecher Hanspeter Krüsi im Engelskostüm die Zuhörer ins Jahr 2313 entführte. Sein mit viel Wortwitz gespickter Blick in die St.Galler Geschichtsbücher zum Jahr 2013 sorgte für die meisten Lacher des Abends – was wohl daran gelegen haben dürfte, dass im Vortrag kaum ein Stadtpolitiker verschont geblieben ist.