Im Rahmen des Sommerprogramms der FDP bot die FDP-Stadtpartei am Vormittag des 13. Juli 2024 die Möglichkeit, mehr über die Entwicklungspläne des Kantonsspitals St.Gallen zu erfahren.
Der Treffpunkt für den Sommerprogrammanlass war naheliegend: vor dem Eingang zum neuen Haus 07A trafen sich rund 20 interessierte Personen, sozusagen mittendrin in dem Bauprojekt «Come Together». Von dort aus ging es dann hoch hinaus in den 11. Stock des neuen Hauses. Dort oben angekommen, hielt FDP-Parlamentarier Karl Schimke eine kurze Begrüssung und übergab dann das Wort an Thomas Sojak, Leiter des Departements Immobilien & Betrieb, und Cathy Grohmann, Leiterin des Portfolio Managements. In der folgenden Stunde hielten sie einen, im wahrsten Sinne des Wortes, aussichtsreichen Vortrag über die Zukunftspläne des Kantonsspitals.
Als Erstes wurde ein kleiner Rückblick gehalten – dadurch wurde klar, wie lang der Planungshorizont der Spitalentwicklung ist. Das neue Haus 07A des Kantonsspitals St.Gallen wurde im März 2024 feierlich eröffnet und in den letzten Wochen voll in Betrieb genommen. Somit ist die erste grosse Etappe des Generationenprojektes «Come Together» geschafft. Die ersten Pläne für dieses Mammutprojekt liegen jedoch mehr als 20 Jahre zurück! Dementsprechend reichen die strategischen Überlegungen des Departements Immobilien & Betrieb weit über den voraussichtlichen Fertigstellungstermin von «Come Together» im Jahr 2029 hinaus. Diese Pläne müssen einerseits die zukünftige Spitallandschaft vorwegnehmen und andererseits genügend Flexibilität aufweisen, um den Bedürfnissen von 2050 gerecht zu werden.
Selbstverständlich war das Provocationsverfahren betreffend die unter Denkmalschutzstellung vom Haus 04 auch ein grosses Thema. Das Kantonsspital möchte die unternehmerische Freiheit behalten, irgendwann in der Zukunft anstelle des Hauses 04 einen optimalen Spitalbau zu errichten. Von weit oben im 11. Stock war eindeutig zu sehen, wie das Haus 04 mitten im Kantonsspitalgelände steht. Es brauchte wenig Fantasie, um zu sehen, wie einschneidend eine Unterschutzstellung für den KSSG-Betrieb wäre.
Anschliessend an die spannende Präsentation durften die Anwesenden das neue Haus 07A besichtigen und sich davon überzeugen, dass ein sinnvolles, betrieblich optimales Gebäude geplant und gebaut wurde. Sowohl der Open-Space-Bereich mit seinen flexiblen Arbeitsplätzen als auch die Bettenstationen und das interventionelle Zentrum überzeugten durch ihre Funktionalität und Ästhetik.
Am Schluss des Rundgangs dürften die Anwesenden sich über das Erlebte und Erlernte während eines kleinen Apéros austauschen.