FDP Sommeranlass: Startfeld – das Innovationsnetzwerk rund um den Säntis

In allen Phasen der Innovation unterstützt das Startfeld ambitionierte Gründer sowie etablierte KMU. Geschäftsführer Peter Frischknecht führte anlässlich des Sommerprogramms 20 Mitglieder und Gäste der FDP St.Gallen durch die Räumlichkeiten des Startfelds und gewährte einen Einblick hinter die Kulissen des Innovationsnetzwerks.

Die Entwicklungen im Startfeld sind eindrücklich. Erst 2016 wurden die Räumlichkeiten direkt bei der Empa im ehemaligen Gebäude der Swissprinters bezogen, nun werden durch das Startfeld bereits 5'000 Quadratmeter Fläche gemietet, diese sind grösstenteils belegt. Viele Gründerunternehmen der ersten Phase sind in obere Etagen des Gebäudes umgezogen und haben grössere Nutzflächen bezogen, um das Wachstum zu absorbieren. In unmittelbarer Nähe zur Piazza haben sich bereits neue Firmen und Startups für die frei gewordenen Büroflächen beworben. "Wir vermieten den Quadratmeter für 300 Franken," so Peter Frischknecht, "dafür gibt es Highspeed-Internet, eine einzigartige Arbeitsatmosphäre in unmittelbarer Nähe zur Empa, Kaffeeecke und ausgiebig Netzwerkmöglichkeiten und ein Restaurant mit Dachterrasse."

Das Startfeld ist das Netzwerk für Innovationen und Start-ups in der Region St.Gallen und dem Bodenseeraum. Ob Start-up Förderung, Innovationszentrum mit Räumen und Infrastruktur neben der EMPA, Smartfeld für die Vermittlung von Technologiewissen und Kreativität für Jugendliche oder der Verbindung mit der Kreativwirtschaft im Lattich-Quartier: im Startfeld gedeihen die Ideen und Arbeitsplätze für die Zukunft des Standorts St.Gallen. "Wir sind eigentlich vom Angebot her bereits ein voll funktionierender Innovationspark", so Peter Frischknecht auf die Frage, wann das Startfeld denn Teil des Nationalen Innovationsparks werde. "Es liegt nun am Kanton, die Bewerbung voran zu treiben und die nötige Unterstützung zu leisten.".

Peter Frischknecht sieht denn auch einige Herausforderungen: "Das Gros unserer laufenden Ausgaben wird mittlerweile durch Mittel aus Stiftungen und Erträgen aus dem eigenen Betrieb getragen. Lediglich 30% stammen aus Finanzierungen der öffentlichen Hand." Dass vergleichbare Institutionen in anderen Regionen für die Aufbauarbeit weitaus mehr öffentliche kantonale Gelder erhalten, braucht Peter Frischknecht nicht zu betonen. "Mit einem grösseren Engagement könnten wir den Aufbau schneller vollziehen und wertvolle volkswirtschaftliche Impulse für die Ostschweiz schaffen.", so sein Fazit. Er verhehlt dabei nicht, dass die knappen Mittel seit dem Start ein sehr unternehmerisches Verhalten verlangt haben. "Es wurde nur umgesetzt, was auch auf ausreichend Nachfrage trifft", so Frischknecht.

Im Anschluss an den Anlass wurde von der LOC AG ein Apéro offeriert.

 

Weitere Infos siehe www.startfeld.ch